Vorgaben für die Bemessung von Fugenbändern gemäß DIN 18197

Die DIN 18197 regelt die Planungsgrundsätze, den Einbau und die Fügetechnik sowie die Bemessung der Fugenbänder, unter Berücksichtigung aller in dieser DIN genannten Grundsätze.

1. Fugenweite

Die Bemessungsdiagramme gelten bei einer Ausgangsfugenbreite / Nennfugenbreite WNom bei innenliegenden Dehnfugenbändern und bei Fugenabschlussbändern von 20 - 30 mm, und bei außenliegenden Dehnfugenbändern bei 20 - 25 mm.

Fugenband Form / Typ Fugenweite WNom

FM, FMS, DA

20 - 30 mm

FAE, FA

20 - 30 mm

AM, DA

20 - 25 mm

 

2. Lage im Bauteil
Überdeckungsregel:
Tiefe der Einbindung ≤ Überdeckung Ü
 
 
 
 
3. Mindestbauteildicke bei innenliegenden Fugenbändern

Faustregel:

Bauteildicke im Bereich des Fugenbandes ≥ Fugenbandbreite (es gibt Ausnahmen)

4. Bemessung (Wasserdruck und Verformung)

a) Für Fugenbänder gemäß DIN 7865 und DIN 18541 gelten die Bemessungsgrundregeln gemäß DIN 18197. Die jeweiligen Profile können sich, je nach Beurteilung im Einzelfall, auch für höhere Beanspruchung eignen.

b) Für Fugenbänder aus PVC-P gelten die Maßangaben des ABP (allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis)

 

Bemessungswasserstand:

Der höchste zu erwartende Grund-, Schichten- bzw. Hochwasserstand.

Befüllungswasserstand bei Behältern.